Das neue Prinzip der Kommunikation auf dem Shopfloor
Nicht nur intakte Maschinen sind unerlässlich für eine optimale Produktion – auch eine gute Kommunikation zwischen den einzelnen Mitarbeitern im Shopfloor spielt eine große Rolle.
Die Mitarbeiter im Shopfloor müssen mit Kollegen und Maschinen kommunizieren und interagieren. Ohne ein darauf abgestimmtes System kann es dabei leicht zu Chaos beziehungsweise Verwirrung kommen und der Überblick über die Gesamtsituation ist nur schwer zu halten.
Die Technologie in der Produktion entwickelt sich stetig weiter, die Kommunikationsarten und Interaktionen von und zwischen den Mitarbeitern hingegen bleiben meist unverändert. Durch verschiedenste Systeme ist gesichert, dass die Fertigungsmaschinen rund laufen – sollte jedoch ein Fehler oder gar ein Stillstand auftreten (und das wird früher oder später der Fall sein), so bedarf es kein System sondern einen Mitarbeiter, der dieses Problem angeht und die Maschine wieder zum Laufen bringt.
Wie aber wird der Mitarbeiter schnellstmöglich und ohne Verzögerung auf den Maschinenfehler oder Stillstand aufmerksam? Wie wird garantiert, dass nicht der Zufall darüber entscheidet, ob und wann der Maschinenführer den Fehler bemerkt? Und wie kann er sich schnellstmöglich und effizient mit anderen Kollegen abstimmen?
Kommunikation als Schlüsselfunktion
Eines steht fest: die persönliche Kommunikation ist meist die effektivste! Absprachen, wichtige Entscheidungen und Vorgehensweisen sind durch persönliche Gespräche oftmals schneller und einfacher geklärt, als dies mit E-Mails oder am Telefon von statten gehen würde. Sollte jedoch für jede kleinste Absprache oder Update ein persönliches Aufeinandertreffen gefordert sein, so würde keiner mehr zu einer vernünftigen Arbeitsweise kommen.
Um Daten beziehungsweise Informationen festzuhalten oder zu übergeben wird häufig noch die altmodische Variante des Papiers/Ausdrucks verwendet. Dies führt in den meisten Fällen zu veralteten Daten und meist zu einem totalen Überblickverlust durch zu viele Ausdrucke beziehungsweise Papierstapeln – Chaos ist also vorprogrammiert.
Wie kann dieses Problem gelöst werden?
Die Lösung hierfür ist das Einsetzen von Smart Wearables im Shopfloor. Durch den Einsatz von Smart Wearables und dem aucobo-System kann der Austausch zwischen Mitarbeitern beschleunigt und optimiert werden.
Mit Hilfe dieser können Mitarbeiter den Schichtwechsel sehr einfach und schnell vollziehen. Die vergangenen Aktivitäten und problematische Situationen können auf der Smartwatch gespeichert und mit einer kleinen Notiz versehen werden. Der Maschinennachfolger ist so bestens über verschiedenste Situationen aus der vorherigen Schicht informiert. Zudem hat er durch die Smartwatch auch Zugriff auf Aktivitäten älterer Schichten und weiß dadurch genau welcher Maschinenführer in welcher Schicht was gemacht hat.
Bei auftretenden Problemen einer Maschine kann per Knopfdruck ein Spezialist angefordert werden, ohne dass sich ein Mitarbeiter zu Fuß auf die Suche nach diesem begeben muss. Dies spart viel Zeit und damit verbundene Kosten. Zudem die Maschinenführer meist nicht darüber informiert sind, welche Spezialisten sich gerade in der Nähe befinden, ob dieser zur Behebung des jeweiligen Problems qualifiziert ist und ob er zur Verfügung steht. Durch die Uhr und das aucobo-System wird der benötigte Reparaturauftrag ohne Verzögerung an einen qualifizierten und zur Verfügung stehenden Mitarbeiter gesendet, der diesen Auftrag entweder annehmen oder ablehnen kann. Bei Ablehnung wird der Auftrag direkt an einen weiteren Mitarbeiter gesendet – solange, bis ein Mitarbeiter den Arbeitsauftrag annimmt, kommuniziert wann er bei der betroffenen Maschine sein wird, und das Problem behebt.
Wie oft geht das Produktionsmaterial einer Maschine aus, der Maschinenführer muss entweder viel telefonieren oder begibt sich selbst auf den Weg in die Lagerhaltung, um das benötigte Material zu beschaffen? Dieser Vorgang endet oft mit einem längeren Stillstehen der Maschine, bis das benötigte Material zur Verfügung steht. Mit Hilfe einer Smartwatch reichen wenige Knopfdrucke aus. Der Maschinenführer kann eine kurze Benachrichtigung an die Lagerhaltung schicken und angeben welches Material er in welchem Umfang an seiner Maschine benötigt. Daraufhin wird ihm der Eingang der Benachrichtigung bestätigt und das Material umgehend, falls vorhanden, geliefert.
Die Aufgabenverteilung ist durch das Einsetzen des aucobo-Systems halbautomatisiert möglich. Der Schichtleiter kann verschiedene Aufgaben an qualifizierte und anwesende Mitarbeiter schicken, ohne davor lange Schichtpläne und bestimmte Qualifikationen überprüfen zu müssen. Im System ist gespeichert, wann welcher Mitarbeiter anwesend ist und für welche Aufgaben er qualifiziert ist. Für eine bestimmte Aufgabe zeigt das System also nur die in Frage kommenden Mitarbeiter an. Zudem lassen sich die Aufgaben priorisieren, sodass die wichtigsten Aufgaben als erstes abgearbeitet werden.
Sollte ein Maschinenführer eine kurze Kaffeepause machen oder ein kurzes Meeting haben, so können die Daten per Knopfdruck auf die Smartwatch seines Kollegen umgeleitet werden. So ist die ständige Überwachung aller Maschinen garantiert, auch wenn ein Maschinenführer kurz nicht zur Verfügung stehen sollte.
Dies sind einige Funktionen, die die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern vereinfacht. Außerdem ist das aucobo-System darauf ausgelegt, die Kommunikation zwischen Mensch und Maschine zu optimieren.
In vielen Shopfloors heutzutage ist es nach wie vor dem Zufall überlassen, ob ein Maschinenführer ohne Verzögerung bemerkt, dass eine Maschine ein Problem aufweist oder gar stillsteht. Mit Hilfe von Smart Wearables und dem dazugehörigen aucobo-System bekommt der Mitarbeiter im Falle eines Maschinenproblems oder Stillstandes eine direkte Benachrichtigung mit einer kurzen Erläuterung auf seine beispielsweise Smartwatch gesendet. Er ist also direkt über einen Vorfall informiert und es geht keine Zeit verloren, bis der Maschinenführer zufällig an der betroffenen Maschine vorbeikommt und das Problem erkennt. Hierbei wird von dem System eine automatisierte Priorisierung vollzogen sollten mehrere Fehler gleichzeitig auftreten – eine Engpassmaschine ist beispielsweise vorzuziehen. Er kann sich also ohne Zeitverzögerung um die Wiederinstandsetzung kümmern und bei Bedarf andere Mitarbeiter zur Hilfe über die Smartwatch anfordern. Dabei muss er nicht genau wissen welcher Mitarbeiter gerade vor Ort ist und die Qualifikation zur Lösung des Problems besitzt. Ein Knopfdruck auf die Schaltfläche der jeweiligen Abteilung ist ausreichend, um Hilfe anzufordern.
Dies sind einige Beispiele wie Sie die Kommunikation zwischen Ihren Mitarbeitern in der Fertigung und diese zwischen Menschen und Maschine optimieren können. Wie Sie den Shopfloor in Ihrem Unternehmen noch produktiver gestalten können, lesen Sie hier.
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