Optimierung von Prozessen in der Produktion mithilfe von Industrie Smartwatches – Teil 2: Hardware

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Damit die Industrie Smartwatch zur Optimierung von Prozessen in der Produktion eingesetzt werden kann, muss das Zusammenspiel aus Soft- und Hardware einwandfrei funktionieren.

Neben wichtigen Bestandteilen der Software, muss die Industrie Smartwatch auch Hardware-Features bieten, die einen reibungslosen Arbeits- und Produktionsablauf gewährleisten kann.

Sowohl die Bedienung als auch die Funktionsweise der Industrie Smartwatch muss intuitiv und einfach sein, sodass Mitarbeiter diese optimal nutzen können. Nur so kann der Einsatz der Industrie Smartwatch zur Lean Production beitragen.  

Widerstandsfähigkeit

Eine der wichtigsten Grundlagen ist die Widerstandsfähigkeit. In der Produktion wird mit großen Maschinen und speziellen Materialien gearbeitet. Den Schmutz und den Staub, der dabei entsteht, muss die Hardware der Industrie Smartwatch aushalten. Um verschiedene mobile Geräte, so wie auch Smartwatches, besser einordnen zu können, gibt es bestimme Zertifizierungen.

Die IP 67 Zertifizierung, gibt zum Beispiel an, wie widerstandsfähig eine Smartwatch gegenüber Fremdkörpern und Flüssigkeiten ist. Der „IP-Code“ steht für „International Protection“ und definiert bis zu welchem Grad eine Industrie Smartwatch geschützt ist.

Außerdem ist der Code eine offiziell anerkannte europäische Norm und nicht mit Begriffen wie „wasserabweisend“ zu vergleichen. Die erste Ziffer bestimmt, wie stark die Industrie Smartwatch vor Fremdkörpern geschützt ist.

Bei einer Skala von 0 bis 6, ist 6 der höchste Grad des Schutzes. Die zweite Ziffer definiert den Schutz gegen Flüssigkeiten. Bei einer Skala von 0 bis 8, bedeutet 7 zum Beispiel den Schutz gegen zeitweiliges Untertauchen. 

Neben der IP 67 Zertifizierung sind einige Industrie Smartwatches mit sogenanntem „Gorilla Glass“ ausgestattet. Dieses ist nicht nur dicker, sondern auch widerstandsfähiger als herkömmliches Glas. Außerdem enthält das „Gorilla Glass 3“ die neue „Native Damage Resistance“ (NDR) Technologie, die das Glas noch stärker gegen Kratzer schützen soll.

Optimale Bedienbarkeit

Um die Industrie Smartwatch optimal in der Produktion benutzen zu können, ist es wichtig, dass sie auch mit Handschuhen bedienbar ist. Falls dies nicht gegeben ist, wird der Arbeitsfluss gestört und Fehler können auftreten.

Kommunikation 

Die Kommunikation auf dem Shopfloor gehört zu den wichtigsten Bestandteilen in der Produktion. Umständliche Absprachen und weite Wege, die man zurücklegen muss, kosten Zeit.

Deswegen ist es wichtig, dass die Industrie Smartwatch nicht nur Meldungen der Maschine anzeigt, sondern auch Kommunikation zwischen den Mitarbeitern ermöglicht. Denn auch durch eine gute interne Kommunikation kann die Effizienz auf dem Shopfloor gesteigert werden.

Hierzu ist die Smartwatch mit einem Mikro und einem Lautsprecher ausgestattet. Zudem gibt es verschiedene Vibrationseinstellungen, da es in den Produktionshallen oft sehr laut ist und man Signaltöne überhören könnte. Die Kommunikation kann über WLAN oder einzelne SIM-Karten laufen. 

Dokumentation

Mit der Kommunikation geht die Dokumentation einher. Hierfür ist die Industrie Smartwatch mit mehreren Features ausgestattet. Sie besitzt eine Kamera, um Fotos zu machen oder Barcodes, QR-Codes sowie Datamatrix Codes zu scannen.

Diese können zur Datenweiterleitung genutzt werden, ohne dass Texte geschrieben werden müssen. Die Industrie Smartwatch besitzt zudem einen NFC-Reader.

NFC bedeutet „Near Field Communication“ und ist ein internationaler Übertragungsstandard zum drahtlosen Austausch von Daten über eine kurze Distanz. Diese ermöglichen unter anderem das An- und Abmelden an Maschinen.

Mitarbeiterspezifische Geräte 

Besonderes Augenmerk sollte man bei einer Industrie Smartwatch auf die Anpassungsmöglichkeit an die einzelnen Mitarbeiter legen. Dies wird häufig vernachlässigt und ein Gerät für alle Mitarbeiter genutzt.

Der Mitarbeiter kann sich je nach Arbeitsposition und persönlichem Empfinden die passende Industrie Smartwatch aussuchen. Hierbei geht es darum, den Mitarbeiter in den Mittelpunkt zu stellen und für jeden Einzelnen das perfekte Zusammenspiel mit den Maschinen zu ermöglichen.

Mitarbeiter können so mehr Verantwortung übernehmen. Auch aus hygienischen Gründen, vor allem in einer Pandemie, ist es durchaus sinnvoll, dass jeder Mitarbeiter sein eigenes Gerät verwendet.

Sicherheit 

Das Thema Sicherheit besitzt in allen Unternehmen eine hohe Priorität. Die Industrie Smartwatch muss somit höchste Sicherheitszertifikate besitzen und zu einer verschlüsselten Kommunikation fähig sein.

Falls ein Mitarbeiter eine Smartwatch aus Versehen mit nachhause nehmen sollte, kann er von dort nicht auf das System im Unternehmen zugreifen oder Einstellungen ändern. Die Industrie Smartwatch funktioniert nur im Zusammenhang mit dem Netzwerk im Unternehmen.

Neben der Sicherheit der Daten gibt es auch wichtige Sicherheitsvorkehrungen für die Mitarbeiter. Hierfür besitzt die Industrie Smartwatch eine Sollbruchstelle am Armband, sodass sie keine weiteren Risiken beim Arbeiten an den Maschinen verursacht.

Sie besitzt ebenso ein LED-Licht, um dunkle Bereiche ausleuchten zu können. Dies ist hilfreich, wenn es zum Beispiel um Reparaturen in einer Maschine geht. 

Akkulaufzeit

Zu den Basics einer Industrie Smartwatch gehört auch eine ausreichend hohe Akkulaufzeit. Sie muss mindestens eine Schicht problemlos überstehen, ohne dass man sie aufladen muss.

Man kann eine Ladestation für mehrere Smartwatches nutzen und auch das Armband sollte aus hygienischen Gründen wechselbar sein. 

Verknüpfung 

Die Industrie Smartwatch ist „stand alone“ fähig, sodass keine weiteren Geräte benötigt werden. Sie ist koppelbar an die verschiedensten Systeme und Gadgets, wie zum Beispiel Kopfhörer oder Scan Handschuhe.

Außerdem sollte die Industrie Smartwatch im Single App Modus laufen. Das bedeutet, dass es nur ein System gibt und Mitarbeiter nicht von verschiedenen anderen Apps abgelenkt werden können. 

All diese Punkte sollten beachtet werden, wenn auch Sie sich für Industrie Smartwatches in der Produktion interessieren. Das aucobo System entspricht allen oben genannten Kriterien und hat noch viele weitere Features, die zur Optimierung von Produktionsprozessen beitragen.


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